Habt ihr das gelesen? Sie schätzt meinen klaren, wilden Geist. Ich empfinde das als großes Kompliment. Und das von jemanden, der auf den ersten Blick so ganz anders zu sein scheint: Denn ich kenne keine Person, die ausgeglichener ist als Stefanie. Wir stellten schnell fest, dass unsere Sprachnachrichten über WhatsApp generative Dialoge wurden, die von so viel Wertschätzung, Ideen und gemeinsamen Beobachtungen geprägt sind.
Warum wir zusammen arbeiten = was ich nicht kann
Storytelling ist Biografiearbeit. Klar, wenn ich mit Corporates arbeite, dann nicht unbedingt. Aber oft arbeite ich auch mit Soloselbstständigen wie ich selbst zusammen. Nicht selten beobachte ich, dass hier jemand noch ernsteren Finde-Bedarf hat. Aber ich konzentriere mich in meiner Arbeit ausschließlich auf das (Geworden-) Sein, nicht auf das Werden. Das Werden ist definitiv ein Fall für Menschen, die da qualifizierter sind als ich. Klar mache ich über meine Fragestellungen auch eine Art Coaching, aber bevor ich Verantwortung für etwas übernehme, für das ich ich nicht ausgebildet bin, empfehle ich dann einen Coach. Mir ist trotz allem resiresolut-TamTam aber eine hochprofessionelle Zusammenarbeit wichtig. Und deswegen arbeite ich mit Stefanie, denn sie arbeitet im internationalen Kontext und ist im Corporate-Bereich offiziell zertifiziert.
Wie wir zusammenarbeiten
Nehmen wir also an, ich merke, dass jemand so orientierungslos ist, dass ich nicht weiterhelfen kann. Dass sich diese Person in einem wahren Dschungel befindet. Wer kennt dieses Gefühl nicht? Dass wir einfach nicht mehr wissen, wo und wie es weitergeht, weil wir unseren inneren Kompass verloren haben. Wir haben völlig vergessen, wer wir selbst sind. Dann empfehle ich Stefanie, denn sie hilft dabei, sich erstmal selbst zu verstehen, bevor wir unsere authentische Story nach außen tragen können. – Umgekehrt kann es auch sein, dass sie Menschen kennt, die nicht wissen, wie sie ihr (wiedergefundenes) Selbst dann in den digitalen Raum tragen. Da gibt es immer die ganz klassischen Fragen: Was schreibe ich auf meinem LinkedIn-Profil, auf meiner Website und was soll ich posten? Social Media sind für Stefanie und mich eher ein Resonanzraum statt einer PR-Bühne; denn das, was wir posten und tun, formt unser Selbst mehr als uns lieb ist. Und hier springe ich dann ein.
Was ich von Stefanie gelernt habe
Als ich Stefanie kennenlernte, war ich mitten in einer Findungsphase. Mir wurde zwei Monate vorher von einem Tag auf den anderen gekündigt und mir ging es echt nicht gut zu dem Zeitpunkt. Ich habe extrem an mir gezweifelt und die alten Glaubenssätze, als Geisteswissenschaftlerin in der großen weiten Business-Welt keine Daseinsberechtigung zu haben, kamen hoch. Heute weiß ich: Viele meiner alten Chefs kamen mit meinen ganzen PS einfach nicht klar. Ich bin im Denken häufig extrem schnell, wie ein Sprühfeuer, sagt Stefanie manchmal. Jedenfalls hat Stefanie eins gemacht: Sie hat mir Mut gemacht, ich selbst zu sein. Meiner Kreativität freien Lauf zu lassen, mich nicht zu limitieren, auf meine Intuition zu hören, die in Wahrheit eine absolute Superlogik ist; und nicht zuletzt hat sie mir bei der schwersten Frage der Welt geholfen: Wer bin ich? Ich habe von Stefanie gelernt, dass wir diese Frage immer mit unseren Werten beantworten. Meine Kernwerte sind Bildung, Humor und Freiheit. Für diese drei stehe ich jeden Tag auf. Ich bin ihr so unendlich dankbar, dass ich dafür manchmal keine Worte finde. Wie das Zitat von Robert Musil auf der Startseite auch sagt: „das Eigentliche ist unepisch“ – also schlichtweg nicht erzählbar.